„Enten bitte nicht füttern!“

Foto: Stadt Neu-Ulm

Entlang des Donauufers, insbesondere am Maxplatz und auf dem Schwal, werden täglich große Brotmengen an Enten und Schwäne gefüttert. Das Füttern lockt allerdings ungebetene Nahrungsgäste an und birgt zudem große Gefahren für die Tiere, auf die die Stadt Neu-Ulm nun mit Hinweisschildern in der Nähe des EdwinScharff-Hauses, am Maxplatz, auf dem Schwal und im Herbelhölzle am Neu-Ulmer Donauufer aufmerksam machen will:

  • Durch Futterreste, die von den Enten nicht gefressen
    werden und liegen bleiben, werden Ratten angelockt.
    Diese vermehren sich sehr schnell und sind natürliche
    Feinde der Enten. Zudem können sie als
    Krankheitsüberträger nicht nur den Enten gefährlich
    werden.

  • Brot ist als Nahrungsmittel für Wasservögel
    ungeeignet, da sie es nicht richtig verdauen können. Es
    bläht den Magen auf und enthält u.a. Zutaten wie Salz,
    Zucker und Hefe, welche Krankheiten, wie Durchfall
    und Koliken, auslösen. Ernähren sich Wasservögel,
    besonders in jungem Alter, von zu viel Brot, kann es zu
    Mangelerscheinungen kommen.

  • Durch das Füttern verlieren die Tiere ihren natürlichen
    Trieb, selbst Nahrung zu suchen. Natürliche Nahrung
    finden sie in der Regel zu jeder Jahreszeit, z.B.
    Wasserpflanzen, Würmer und Krebstiere.
    Mit dem Aufstellen der Hinweisschilder möchte die
    Stadtverwaltung Neu-Ulm zum Wohle der Tiere aufklären und
    appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, das Füttern der
    Tiere zu unterlassen