VR-Brille „Oculus Rift“ auf der Gamescom

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Auch auf der diesjährigen Gamescom, der Kölner Messe für interaktive Unterhaltungselektronik, hat der Hersteller Oculus VR die neuste Version seiner Virtual-Reality-Brille „Oculus Rift“ präsentiert.

Bei der aktuellen Version der Oculus, so die Kurzfassung von „Oculus Rift“, sind acht verschiedene Videospiele, darunter Shooter, Actionspiele, aber auch kindgerechte Abenteuer, anspielbar gewesen. Die ungefähr fünf Minuten langen Demos dieser Videospiele haben den meisten Besuchern genügt, um einen ersten Eindruck vom Spielerlebnis zu gewinnen.

So berichten viele, dass es ein sehr realistisches Erlebnis gewesen sei, bei dem man seine Außenwelt vergessen und vollständig in die Spielewelt eintauchen könne. An dieser Stelle eine Entwarnung an alle Brillenträger: Die Oculus, die ähnlich wie eine Schlafmaske auf die Augen gezogen wird, ist auch beim Tragen einer dickeren Brille bespielbar.

Andere Besucher, die die Brille nach langem Anstehen ausprobieren durften, haben sich allerdings daran gestört, dass sie während des Spielens einen herkömmlichen Controller in der Hand halten mussten. Der Hersteller Sony, der an einer Virtual-Reality-Brille mit dem Namen „Sony Morpheus“ arbeitet, entwirft derzeit spezielle Controller. Mit diesen soll dem Spieler ermöglicht werden, auch seine Arme frei in virtuellen Welt bewegen zu können.
Des Weiteren bemängelten Messebesucher, die mit der Oculus aufregende Spiele wie den Weltraumshooter EVE gespielt haben, dass ihnen beim Spielen schwindelig geworden sei: Wenn der Körper sich nicht bewegt, aber das Auge sehr realistisch dargestellte Bewegungen registriert, haben manche Spieler mit der sogenannten „Motion Sickness“ zu kämpfen.

Bereits Anfang nächsten Jahres soll die Brille frei käuflich sein, wobei der Preis noch unbekannt ist. Ob die Oculus Rift auf dem Massenmarkt gut ankommen wird, hängt wohl auch davon ab, wie viele hochwertige Spiele bis dahin für das System entwickelt wurden. Bisher können die Spiele der Oculus vom Umfang und der Grafik her nicht mit den Spielen der Next-Gen-Konsolen wie der Playstation 4 oder der Xbox One mithalten.

Leonard Schuld