Gleich drei Sieger gab es beim diesjährigen Schülerwettbewerb „Technik und ich“. Die Jury vergab den gemeinsamen ersten Platz an die Werner-Ziegler-Mittelschule in Senden für deren Amphibienfahrzeug „Aquatrike“, an die Erhard-Vöhlin-Mittelschule Illertissen, die ein Boot mit Kettenantrieb namens „Trabbine“ eingereicht hatte, sowie an die Johannes-von-La-Salle-Realschule Illertissen. Deren Gruppe überzeugte mit einem Traktor aus Holz, dessen Herstellung – so die Jury – „eine hohe technische Kompetenz“ erforderte. Die Bewertung der Beiträge und die Siegerehrung fanden diesmal im Sendener Bürgerhaus statt.
Der landkreisweite Wettbewerb „Technik und ich“ für Mittel- und Realschüler ist ein Projekt der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur „Hand in Hand“. Der Contest fand zum dritten Mal in Folge statt. Das Thema war diesmal: Fortbewegung/Mobilität.
Insgesamt nahmen acht Schulen teil. Die Schülergruppen wurden vom Landkreis mit einem Materialbudget in Höhe von 500 Euro ausgestattet. Außerdem unterstützte sie jeweils ein externer Technikpate. Fast das gesamte Schuljahr über arbeiteten die AG‘s an ihren Wettbewerbsbeiträgen.
Nun präsentierten die zusammengerechnet 69 Schüler, acht Techniklehrer und sieben Technikpaten ihre Arbeiten einer Jury. Die Präsentation und die Beantwortung von Fragen flossen mit in die Bewertung ein.
Die Jurymitglieder waren unisono sehr angetan von den Arbeitsergebnissen. „Jedes der heute prämierten Projekte hätte in den letzten Jahren gewonnen“, meinte etwa Dr. Martin Bader, Schulleiter des Lessing-Gymnasiums in Neu-Ulm, der seit Beginn des Wettbewerbs im Schuljahr 2012/13 der Jury angehört.
Aufgrund der hohen Qualität der Projekte entschloss sich die Jury, in diesem Jahr gleich drei erste Plätze zu vergeben. Alle drei Gewinnergruppen dürfen sich gemeinsam mit ihren Technikpaten und Techniklehrern auf einen Segway-Ausflug freuen.
Der zweite Platz wurde mit Schnupperklettern prämiert, während es als Lohn für den dritten Platz mobile Akkus gab. Zu gemeinsamen Zweiten kürte die Jury die Mittelschule Weißenhorn, deren AG eine Seifenkiste mit Handzug-Antrieb konstruierte, und die Inge-Aicher-Scholl-Realschule Neu-Ulm, die ein Ein-Gang-Fahrrad ohne Freilauf und mit Holzrahmen („Fixie-Bike“) in den Wettbewerb schickte.
Platz 3 ging an die Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen. Deren Vertretung baute ein Lastfahrrad, das insbesondere älteren Menschen bei der Beförderung von Einkäufen hilft. Für ihren so betitelten „Radlader“ erhielt die Vöhringer Mittelschule zudem einen Sonderpreis für Alltagstauglichkeit.
Über die beiden weiteren Sonderpreise, welche die Jury vergab, durften sich die Realschüler aus Neu-Ulm („Marktreifes Design“ ihres Fixie-Bikes) und Illertissen („Hohe technische Komplexität“ ihres Traktors) freuen.
Für alle Teilnehmer an „Technik und ich“ organsiert die Referentin der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm, Sonja Seger, auch heuer wieder einen großen „Technik und ich“-Ausflug. Passend zum Thema geht es dieses Jahr nach Stuttgart ins Mercedes-Museum.
Zum Bild: Die Mitglieder der drei Gewinnerteams des landkreisweiten Schülerwettbewerbs „Technik und ich“ stellten sich im Sendener Bürgerhaus mit den Offiziellen zum Siegerfoto. Foto: Sonja Seger/Landratsamt Neu-Ulm