Ob im Wasser oder auf der Matte: bei der Rückbildungsgymnastik geht es darum, sich den eigenen Körper wieder zurückzuerobern. Während es der leitenden Hebamme dabei vor allem ums Körpergefühl geht, denken die Frauen, wenn sie sich anmelden, meist eher an ihre Körperformen. Das Ziel ist jedenfalls dasselbe: Die Frau soll sich in ihrem Körper wieder wohlfühlen. Dieses Ziel kann man dynamischer angehen mit vielen gymnastischen Elementen oder man kann sich ganz auf die Wahrnehmung konzentrieren. Es lohnt sich, die Kursleitung vor der Anmeldung danach zu fragen.
Der Punkt, in dem sich die Rückbildungsgymnastik auf jeden Fall von allen anderen Gymnastikkursen unterscheidet, ist das Kennenlernen des veränderten Körpers. Die Frauen sollen im Kurs ihren Körper erleben und lernen, seine Signale zu verstehen (zum Beispiel Stress-Inkontinenz). Indem sie wahrnehmen, wie es ihnen gerade geht, und Übungen machen, lernen sie ihren Körper besser zu verstehen, so dass sie sich in ihm wohl fühlen können.