Ein kleiner süßer Bär kommt nach London und wird von einer Familie aufgenommen. Nun muss er sich in der Großstadt London zurechtfinden, und wird dabei auch noch von einer bösartigen Museumschefin verfolgt. Das ist die Kerngeschichte des Filmes Paddington. Die Geschichte des 3DS Spieles hingegen ist in etwa so: Du bist in London, such mal verschiedene Sachen und trag Kartons durch die Gegend. Sprich: Von der eigentlichen Geschichte ist nichts mehr übrig – Das ist ziemlich schade.
Der Aufbau ist in allen Leveln gleich: Suche Sandwiches und sammele von den nicht-bärigen-Protagonisten die immer gleichen Quests, die unter Zeitdruck zu erledigen sind. Wie z.B. suche die Aufnahmeorte von Fotos, verscheuche Tauben, trage Kisten von A nach B, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren oder Passanten anzurempeln. Mit jeder weiteren Region Londons, in die man kommt, werden diese Quests schwerer. Gegen Ende sogar so schwer, dass selbst ich als geübter Gamer diese kaum schaffen konnte und erst recht zu schwer für Kinder, für die dieses Spiel eigentlich gedacht ist. Ich habe alle Level nach etwa einer halben Stunde freigeschaltet, aber da alle Level quasi das Selbe sind, nur mit anderen Texturen und Schwierigkeiten, hatte ich recht schnell die Lust daran verloren.
Auch sehr schade ist, dass das Spiel auf dem unteren Bildschirm gespielt wird, und man sich die langweiligen Levelinformationen in 3D auf dem oberen Bildschirm anschauen kann. Wenn man auf das 3D verzichtet hätte, könnte man das Spiel auch für den normalen DS rausbringen. Denn eine Statusanzeige o.ä. braucht man nun wirklich nicht in 3D, zumal die 3D Funktion für Kinder unter 6 Jahre sowieso schädlich sein kann. Der einzige Kaufgrund für das Spiel ist, dass man Paddington spielt. Was man mir ihm spielt, ist leider ziemlich schnell ziemlich langweilig und eintönig. Schade, denn hätte man versucht, den Film bzw. dessen Story in das Spiel zu integrieren, hätte es durchaus Potential!