The Legend of Zelda: Tri Force Heroes

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Auf der Gamescom 2015 zeigte Nintendo unter anderem seinen neuen Titel aus dem Zelda-Franchise, „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“.

Der Ansturm auf die Nintendo 3DS-Konsolen, auf denen das Spiel lief, hielt sich allerdings in Grenzen, insbesondere verglichen mit den mehrstündigen Wartezeiten für den Titel „The Legend of Zelda: Skyward Sword“ im Jahre 2011. Grund für den fehlenden Hype ist vermutlich, dass es sich bei „Tri Force Heroes“ um keinen klassischen Ableger der Zelda-Reihe handelt:

Im Gegensatz zu dem Titel „The Legend of Zelda: Majora’s Mask“, das Anfang 2015 für den 3DS veröffentlicht wurde, gibt es beispielsweise keine Oberwelt, die der Spieler frei bereisen kann. Viel mehr muss der Spieler einen Dungeon nach dem anderen abschließen, wobei scheinbar aber keine Geschichte erzählt wird.

Eine Besonderheit des neuen Zeldas ist der Mehrspieler-Aspekt. Der Spieler ist aufgefordert, sich mit seinen Freunden zusammentun, um die Dungeons und Tempel des Spiels gemeinsam zu meistern. Dabei sind die Level so aufgebaut, dass die Spieler je andere Fertigkeiten in Form von Kostümen zugeteilt bekommen. Zum Beispiel darf sich einer der Spieler ein virtuelles Bomben-Kostüm überziehen, um dann eine besondere Bomben-Fähigkeit zu erhalten. Einer seiner Mitspieler könnte dann mit seinem Kostüm und seinen Fertigkeiten mit den Bomben interagieren und auf diese Weise Rätsel lösen oder Geheimnisse aufdecken.

Die Spieler sind also gezwungen, miteinander zu arbeiten, um die Level und Dungeons zu bewältigen. Um die Kommunikation zu erleichtern, kann jeder Spieler durch einen Tastendruck an seine Mitspieler Bilder senden, die Aufforderungen, Erheiterungen oder Ähnliches enthalten.

„The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ wird am 23. Oktober diesen Jahres im Handel als Vollpreis-Titel erscheinen. Nintendo plant, im nächsten Jahr einen neuen, aber an den alten Spielen orientierten Ableger für die Heimkonsole WiiU zu veröffentlichen, für den die Besucher der Gamescom dann endlich wieder lange anstehen dürfen.

Leonard Schuld