Einen Spielbereich für kleine Kinder hat die Familienbildungsstätte jetzt in ihrem Keller.
Einziges Möbelstück ist ein Sofa, auf dem die erwachsene Begleitperson es sich bequem machen kann. Großformatige naive Gemälde an den Wänden zeigen zum Beispiel das Münster, die Ulmer Straßenbahn, die Feuerwehr, aber auch Schweine oder Kühe. Jeweils daneben lädt ein großer roter Notfall- Knopf zum Drücken ein. Statt eines Alarmsignals ertönt dann ein zum Bild passendes Geräusch: Das Original-Geläut der Münsterglocken zum Beispiel oder das Original-Klingeln der Ulmer Straßenbahn – extra leise, damit niemand erschrickt und nicht das ganze Haus beschallt wird – schließlich zieht sich das Treppenhaus kaminartig vom Keller bis ins Dachgeschoss empor. Da sich die Kinder von den Bildern und Geräuschen inspirieren lassen sollen, seien darüberhinaus bewusst wenig Spielsachen in den Raum gestellt worden, erklärte die Leiterin der Familienbildungsstätte, Claudia Clages. Es sind zwei Hüpfballhasen und ein Bobby-Car. Letzterer hat immerhin eine wunderschöne eigene, vom Hausmeister persönlich gezimmerte und bemalte „Garage“ unter der Treppe. Foto: alg/kids-ulm