Aus Pfeifenputzern (bunte gibt’s im Bastelbedarf, beige auch im Tabakladen) lassen sich allerhand Figuren biegen. Jeannine Engelhardt vom Donauschwäbischen Zentralmuseum erklärt hier, wie aus zwei Pfeifenputzern ein süßes Häschen entsteht:
Einen Pfeifenputzer in der Mitte knicken. Die Enden nun in die Gegenrichtung umbiegen und überkreuzen, so dass die geschlossene Schlaufe nun etwa herzförmig aussieht. Aus dem Herz machen wir jetzt eine Schleife, indem wir ein Ende einmal über die Mitte legen und wieder nach unten biegen. Nun werden die Enden umeinander gewickelt; das wird der Körper. Der letzte gute Zentimeter auf jeder Seite wird nicht mehr gewickelt, sondern zur Mitte hin gebogen; diese beiden Schlaufen ergeben die Füße. Sie müssen groß genug sein, dass das Häschen nachher auch darauf stehen kann. Wir haben nun den Körper mit zwei großen (langen) Schlaufen oben (für die langen Ohren) und zwei kleineren Schlaufen unten.
Nun nehmen wir einen zweiten Pfeifenputzer, halbieren ihn und wickeln mit der ersten Hälfte, von der Mitte ausgehend, unterhalb der Ohren eine Kugel für den Kopf. Die andere Hälfte biegen wir wieder, wie vorhin, zur Schleife. Diese setzen wir unterhalb des Kopfes an und wickeln die Enden dann abwärts, um den Körper zu verstärken. Die beiden Schlaufen, die zur Seite abstehen, werden die Arme – also jede Schlaufe ganz schmal zusammendrücken. Wer will, kann jetzt noch Augen und ein Näschen und vielleicht sogar ein Puschelschwänzchen aufkleben oder -sticken; das Häschen ist aber auch ohne dies schon gut erkennbar und ziemlich niedlich und dekorativ.