Eine traditionelle Technik des Eierfärbens stellt Jeannine Engelhardt vom Donauschwäbischen Zentralmuseum vor:
Um ein schönes Motiv auf dem Ei zu erhalten, sammelt man als erstes hübsche Blätter, zum Beispiel Farnspitzen oder Löwenzahn.
Auch Petersilienblätter hinterlassen schöne Muster. Die Blätter am besten feucht machen und vorsichtig auf das rohe Ei drapieren, und zwar so, dass sie flach aufliegen. Nun ein etwa 15 cm großes Stück einer Feinstrumpfhose über Ei und Blatt stülpen. Das Strumpfstück möglichst eng über das Ei ziehen und mit einem Faden zusammenbinden.
Einen Topf zu einem Drittel mit Zwiebelschalen füllen. Wasser hinzufügen, so dass die Zweibelschalen bedeckt sind. Die Mischung ca. 20
Minuten kochen lassen. Je mehr Zwiebelschalen man verwendet und je länger die Kochzeit ist, desto intensiver wird die Farbe. Am Ende die Eier dazugeben und in dem Farbsud ca. 10 Minuten kochen. Wenn man den Strumpf abzieht, sollte das Blattmuster auf dem Ei erscheinen.