Bildungskonferenz

Bildungskonferenz Landkreis Neu-Ulm

von:

Das „who is who“ im Bereich Bildung im Landkreis Neu-Ulm kam jetzt bei der Bildungskonferenz im Landratsamt Neu-Ulm zusammen. Bereits zum sechsten Mal trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Bildungsregion zu der Konferenz, um über verschiedenen Themen zu sprechen. Dieses Jahr stand die „Berufliche Bildung“ im Mittelpunkt.

„Bei vielen Veranstaltungen, die ich in letzter Zeit besucht habe, kam auch immer das Thema Fachkräfte auf“, informierte Landrat Thorsten Freudenberger in seiner Begrüßung. Somit habe sich die Bildungsregion ein Jahresthema gewählt, das absolut dem Zeitgeist entspricht und die aktuelle Diskussion trifft. „Trotz der exzellenten Arbeitsmarktzahlen für den Landkreis Neu-Ulm und die gesamte Region sehen wir im Bereich der Beruflichen Bildung Handlungsbedarf“, erläuterte Bildungsreferentin Sonja Seger-Scheib die Wahl des Bildungsbeirats für dieses Jahresthema. Neben dem Fachkräftemangel, der sich aufgrund des Demografischen Wandels in der Region noch weiter verschärfen dürfte, stelle auch die Polarisierung ein Problem dar. Das bedeutet, dass es trotz einer allgemeinen Tendenz zu höheren Schulabschlüssen und einer wachsenden Anzahl an Studierenden gleichzeitig eine hohe Anzahl an Jugendlichen ohne Schul- oder Berufsabschluss gibt. Hiervon sind Jugendliche mit Migrationshintergrund stärker betroffen.

Um das Thema Berufliche Bildung in der Region noch weiter voranzubringen hat sich bereits eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit konkreten Projektideen beschäftigt.

Im Rahmen der Bildungskonferenz tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber aus, wo die Region im Bereich der Beruflichen Bildung steht, welche Akteure und Handlungsfelder es gibt und mit welchen Herausforderungen noch zu rechnen ist.

Des Weiteren stellte die Bildungsreferentin Sonja Seger-Scheib die geplante Kampagne „Was werden mit beruflicher Bildung“ vor. Hierbei sollen ausgewählte Biografien von Bürgerinnen und Bürgern und deren Berufliche Bildungswege aus dem Landkreis vorgestellt werden.

Foto: Landratsamt Neu-Ulm/Kerstin Weidner