Bereits zum achten Mal heißt es „Umwelt macht Schule“. Mit dem Projekt versucht die Stadt, Schülerinnen und Schüler aktiv an den Klimaschutz heranzuführen. Damit deren Einsatz sich auch auszahlt, erhalten die teilnehmenden Schulen einen Teil der eingesparten Energiekosten in Form von Geldprämien für die Schulkasse wieder zurück. 46 Schulen haben sich 2014 beteiligt. Am Donnerstag (23. Juli) überreichte Bürgermeister Tim von Winning im Rathaus die Prämien an die Schulvertreter, insgesamt 25.000 Euro.
Sonderprämien in Höhe von 300 Euro je Schule gab es außerdem für diejenigen, die sich besondere Projekte haben einfallen lassen. An der Elly-Heuss-Realschule waren dies Sanduhren für´s richtige Lüften im Winter, an der Regenbogenschule Lüftungsampeln in allen Klassenzimmern und an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule die besonders engagierte Berichterstattung in der Schülerzeitung.
Das Projekt zahlt sich aber auch für die Umwelt aus, wie Barbara Normann, beim Gebäudemanagement zuständig für „Umwelt Macht Schule“, vorrechnet: Mit Hilfe der Nutzer, der Schulhausmeister und durch energetische Sanierungen wurden 2014 insgesamt rund 2,3 Millionen kWh Wärme eingespart, was dem Jahresverbrauch an Wärme von 170 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Im Bereich Stromverbrauch lag die Einsparung bei 200.000 kWh, so viel wie 51 Haushalte verbrauchen. Die Menge an Trinkwasser, die gegenüber dem Vorjahr eingespart wurde, entspricht dem Jahresverbrauch von 22 Haushalten. „Das Ergebnis ist beeindruckend –und ohne dass jemand frieren oder im Dunkeln sitzen musste.“